Fachleute sind gefragt: Der Fachanwalt für Arbeitsrecht

Es ist sinnvoll und allgemein üblich, bei strittigen Angelegenheiten sich der Hilfe eines Anwalts zu bedienen. Im Berufsleben kommt es durch zunehmenden Leistungsdruck und Konkurrenzdenken der Mitarbeiter untereinander immer mehr zu Streitigkeiten, die leider oftmals eine Kündigung für einen Arbeitnehmer zur Folge haben. In derartigen Fällen ist es ratsam, dass der gekündigte Mitarbeiter einen Anwalt mit seiner Interessenvertretung beauftragt. Ähnlich wie in speziellen Krankheitsfällen, wo ein Patient sich in die Hände eines Facharztes begibt, verhält es sich bei der Inanspruchnahme eines Fachanwalts. Es ist folglich ratsam, bei Streitigkeiten im Betrieb bzw. in der Firma einen Fachanwalt für Arbeitsrecht zu beauftragen. Ein solcher Fachmann muss regelmäßig an Fortbildungen hinsichtlich der arbeitsrechtlichen Bestimmungen teilnehmen, um sich als Fachanwalt für Arbeitsrecht zu gerieren. Bei dem Umfang der allgemeinen Rechtsprechung bzw. der Gesetze und deren Auslegung entscheidet sich ein Jurist mit einer Anwaltszulassung gern, sich auf ein bestimmtes Rechtsgebiet zu konzentrieren und sein Wissen in diesem speziellen Rechtsgebiet zu vertiefen. Soweit ein Rechtsanwalt sich dafür entscheidet, als ein Fachanwalt in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten tätig zu sein, weiß er genau, mit welchen Personen - Mandanten - er es zu tun hat. Er erhält, wie bereits erwähnt, Aufträge zur rechtlichen Vertretung von Arbeitnehmern, die eine Kündigung ihres Arbeitsverhältnisses erhalten haben, aber natürlich wird er auch von Gesellschaften und großen Betrieben beauftragt, z.B. Satzungen und Verträge zu prüfen, allgemeine Beratungen aufgrund von jährlichen Beratungspauschalen durchzuführen, letztendlich auch die Interessen von Firmen in arbeitsrechtlichen Streitigkeiten vor den Arbeitsgerichten zu vertreten. Ein Fachanwalt für Arbeitsrecht, bspw. Ammermann Knoche Boesing Rechtsanwälte Notare Steuerberater, ist der Spezialist unter den Rechtsanwälten in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten. Das bedeutet auch, dass der arbeitsrechtliche Spezialist eine Reihe von Besonderheiten in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten im Vergleich zu zivilrechtlichen Angelegenheiten wissen muss. Ein derartiges Spezialwissen ist für den Auftraggeber, ganz gleich ob Firma, Gesellschaft, Einzelfirma oder Angestellter und Arbeiter, ein Garant dafür, bestens beraten, unterstützt und vertreten zu werden. Für jeden Verbraucher ist es möglich, sich im Falle einer arbeitsrechtlichen Streitigkeit einem Fachanwalt im arbeitsrechtlichen Gebiet anzuvertrauen. Es ist nicht notwendig, in der Sache Abgrenzungen vorzunehmen oder gar zu gewichten, ob die arbeitsrechtliche Angelegenheit auch von dem Fachanwalt übernommen werden kann. Soweit Verbraucher (auch Mandanten genannt) nicht in der Lage sind, die Kosten einer anwaltlichen Vertretung durch einen Anwalt für Arbeitsrecht zu tragen, so besteht auch in diesem Fall, wie für die Beauftragung aller anderen Anwälte auch, die Möglichkeit, sich einen Beratungshilfeschein beim zuständigen Bezirksamt ausstellen zu lassen. Der Fachanwalt rechnet die vorgenommene Beratung dann mit dem Amt ab. In arbeitsrechtlichen Prozessangelegenheiten kann der Fachanwalt für den Mandanten Prozesskostenhilfe bei Gericht beantragen. Es besteht kein Unterschied, ob man einen Fachanwalt oder einen Anwalt ohne den Zusatz "Fachanwalt" beauftragt.