Was sind die Aufgaben einer Anwaltskanzlei?

Heute gibt es Anwaltskanzleien in verschiedenen Arten und Größen. Sie können von einem einzigen Anwalt bis hin zu über 200 Anwälte reichen. Einige internationale Anwaltskanzleien haben Tausende von Anwälten, die für sie arbeiten.

Die durchschnittliche Anzahl der Anwälte in einer Kanzlei liegt zwischen 1 und 3. Die kleineren Kanzleien spezialisieren sich zum Beispiel auf ganz bestimmte Rechtsgebiete spezialisieren, andere hingegen decken mehrere Bereiche ab. Kanzleien, die jedes Rechtsgebiet anbieten, nennt man Full-Service-Kanzleien und besitzen normalerweise für jeden Bereich unterschiedliche Teams von Anwälten.?

Viele Anwaltskanzleien sind alle mit den entsprechenden Nachnamen der dortigen Anwälte bekannt. Das liegt daran, dass viele Kanzleien in der Regel nach den Gründungspartnern benannt werden, die diese aufgebaut haben. Der Name kann sich allerdings auch ändern. Eine Kanzlei kann zum Beispiel von einer anderen übernommen oder mit ihr fusioniert werden und anschließend ihren Namen löschen, hinzufügen, oder vollständig ändern. ?

Einzelne Positionen in einer Kanzlei

Jede Kanzlei ist ein wenig unterschiedlich strukturiert, aber im Allgemeinen geht die Hierarchie von Solicitor, Associate, dann Partner. Andere Rollen in einer Anwaltskanzlei umfassen Special Counsel, eine Position, die zwischen Associate und Partner liegt und dazu dient, erfahrene Anwälte auf der Grundlage ihrer Expertise anzuerkennen, meist ist es ein Schritt zum Weg, Partner zu werden; und Berater, die wie Partner, jedoch ohne Führungsverantwortung sind. ?

Kanzleien, insbesondere große, benötigen einiges an nichtjuristisches Personal. Angefangen bei Rezeptionisten und Sekretärinnen. Leitende Anwälte können ebenso persönliche Assistenten haben und Teams können Verwaltungspersonal haben. Zum Beispiel verfügt ein Trust-Team wahrscheinlich über einen Trust-Kontoadministrator, der sich um die tägliche Zahlungsverwaltung kümmert. Der Praxismanager ist für den täglichen Betrieb der Kanzlei verantwortlich. Große Unternehmen verfügen über ihre eigenen Personalabteilungen und IT-Manager. Kanzleien können auch Studenten einstellen, um bei nicht-rechtlichen oder rechtlichen Arbeiten im Büro behilflich zu sein.


Partnerschaft

Die Kanzleien sind in der Regel als Personengesellschaften strukturiert. Die Position des Partners ist sehr prestigeträchtig. Auch wenn die Besonderheiten je nach Kanzlei verschieden sind, können Anwälte nur dann Partner werden, wenn dieser durch die bestehenden Partner der Kanzlei eingeladen wird, oder der Anwalt selbst eine gründet. Um Partner zu werden, muss der Anwalt sich in die Firma „einkaufen“, indem er einen Teil seines eigenen Geldes dazu steuert. Ihm gehört dann ein Teil der Kanzlei und haftet direkt für die Gewinne, aber auch für die Fehler aller anderen. ?

Da die Partner einer Kanzlei Eigentümer der Kanzlei sind, treffen sie gemeinsam Entscheidungen über diese. Beispielsweise kann die Entscheidung, den Namen der Firma zu ändern, einen Mitarbeiter als Partner einzuladen, oder einen neuen Angestellten einzustellen, komplett von den Partnern durch eine Abstimmung oder andere Verfahren getroffen werden. ?



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